Eintrag vom: 16.10.2017 |
Elternumfrage an Bonner Förderschulen: Förderschulen erhalten! Inklusion deutlich ausbauen!Die Stadtschulpflegschaft Bonn veröffentlicht die Ergebnisse einer Elternumfrage an Bonner Förderschulen mit einer überraschend hohen Beteiligung. Die Eltern von über 200 Kindern nahmen an der Elternumfrage an Bonner Förderschulen teil. Bereits zwei Jahre zuvor hat die Stadtschulpflegschaft die Ergebnisse einer Umfrage zum Gemeinsamen Lernen von Kindern mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf an Regelschulen veröffentlicht. Die Zufriedenheit der Eltern mit den Förderschulen ist gut bis sehr gut und damit signifikant größer als die vergleichbaren Zahlen für das Gemeinsame Lernen an Regelschulen. Dies ist ein klares Votum der befragten Eltern für den Erhalt der Förderschulen: kleine Klassen, gut abgestimmte und individuelle sonderpädagogische Betreuung, Schutz vor sozialer Ausgrenzung und Mobbing, Therapiemöglichkeiten in der Schule. Die Entscheidung der Eltern für die Förderschule ist jedoch keine Entscheidung gegen Inklusion. Vielmehr stehen sie dem Gemeinsamen Lernen an Regelschulen positiv gegenüber, beklagen jedoch die aktuelle Situation in der Inklusion: zu große Klassen, zu wenig Doppelbesetzung mit Lehrkräften und Sonderpädagogen, zu wenig Differenzierung für Kinder mit Förderbedarf. Wie bereits die Regelschulumfrage ist auch die Förderschulumfrage ein klares Votum für die Verbesserung der Inklusion. Hintergrund: Geschrieben von Bernd Klagge am 16.10.2017 |
Eintrag vom: 08.11.2016 |
Beendet: Umfrage für Eltern von Kindern an Bonner Förderschulen 2016/2017Diese Umfrage wurde beendet. Für die Ergebnisse siehe:
Bereits 2015 hat die Stadtschulpflegschaft die Ergebnisse einer Umfrage zum Gemeinsamen Lernen von Kindern mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf an Regelschulen vorgestellt. Nun führen wir die entsprechende Umfrage für die Bonner Förderschulen durch. Die Ergebnisse helfen uns bei unseren Aktionen zum Thema Lernen mit Förderbedarf und werden am Ende des Schuljahres 2016/2017 auf dieser Webseite veröffentlicht.
Geschrieben von Bernd Klagge am 08.11.2016 |
Eintrag vom: 14.11.2012 |
Königin-Juliana-Schule als herausragende Schule ausgezeichnetDer Förderschule der Stadt Bonn mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung wird damit bescheinigt, dass sie sich „in besonderer Weise beim Abbau von Bildungshürden hervorgetan hat“. Die Ministerpräsidentin ehrt die Schulen „um der Leistung das gebührende Lob, der Arbeit die angemessene Anerkennung und dem Erfolg die verdiente Wertschätzung zuteil werden zu lassen“ heißt es in der Urkunde, die Schulleiterin Ilona Kesselheim bekommen hat. Geschrieben von Administrator am 14.11.2012 |
Eintrag vom: 04.07.2011 |
KiOly in BonnDie KiOly ist ein Spiel-, Sport- und Lernfest für alle Kinder Bonns. Am Samstag, den 16. Juli 2011, verwandelt sich die Bonner Innenstadt von 11 bis 17 Uhr in einen bunten Markt der Möglichkeiten. Kinder und Jugendliche aller Nationen sind zum Mitmachen aufgerufen. Durch Spiel und sportlichen Wettbewerb lernen die Kinder andere Länder und Kulturen kennen und werden so kindgerecht an den Kontext der Einen Welt herangeführt. Dabei steht nicht nur der sportliche Aspekt im Vordergrund: Unter dem Motto „Kinder helfen Kindern“ werden die Erlöse der KiOly in Bonn und in Bolivien eingesetzt, um bedürftigen Kindern den Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Durch Sport und Spiel erleben alle – ob groß oder klein – einen Tag der Freude, im Bewusstsein, für benachteiligte Kinder aktiv zu sein. Die Aktionsstationen der KiOly sind so gestaltet, dass alle Kinder, auch mit Behinderungen und Beeinträchtigungen, sie absolvieren können. Der Stadtsportbund Bonn e.V. unterstützt die KiOly mit seinen Angeboten zum „Tag des Bonner Sports“. Die von Bonner Schulen, Kindertagesstätten und Vereinen gestalteten Stationen bieten Spiel und Sport für alle. Gleichzeitig symbolisieren Spielstationen „aus aller Welt“ den olympischen Gedanken. Auf der Aktionsbühne auf dem Münsterplatz wird allen Besuchern der KiOly ein buntes und kindgerechtes Bühnenprogramm voller Information und Unterhaltung geboten. Die KiOly bietet Schulen, Kindertagesstätten, Vereinen, Initiativen und Unternehmen die Gelegenheit, sich kindgerecht zu präsentieren. Die Veranstalter: Geschrieben von Administrator am 04.07.2011 |
Eintrag vom: 16.11.2010 |
Besuch in der Astrid-Lindgren-SchuleEin Besuch in der Astrid-Lindgren-Schule
Ich besuche die Astrid-Lindgren-Schule, Förderschule mit dem Schwerpunkt Sprache. Frau Timmermann, die Schulleiterin, begrüßt mich und leitet mich an Frau Eiba, Konrektorin, weiter. Bei Frau Eiba darf ich in einer dritten Klasse im Deutschunterricht hospitieren. Die Kinder stellen sich vor, und es fällt auf, dass alle Anderen mucksmäuschenstill sind, wenn einer spricht.
. Ich finde es bewundernswert, wie die Lehrer die individuellen sprachtherapeutischen Aspekte und gleichzeitig die fähigkeitsbezogene Lernausgangslage jedes einzelnen Schülers berücksichtigen. Im anschließenden Gespräch mit der Schulleitung erfahre ich, daß die Kinder die Möglichkeit haben, gemeinsam mit GGS-Schülern der Ludwig-Richter-Schule die Offene Ganztagsschule zu besuchen. Auch hier gibt es leider eine wesentlich größere Nachfrage als angebotene OGS-Plätze. Das Ziel der Unterrichtsarbeit ist es, den Schülern einen erfolgreichen Übergang in allgemeine Schulen zu ermöglichen. Häufig beginnen die Schüler in der Eingangsklasse der Astrid-Lindgren-Schule und werden dann, je nach individueller Entwicklung im sozialen und sprachlichen Bereich, an eine Regelschule übergeben.
Leider sind noch keine Zahlen verfügbar, die eine Rückschulungsquote aus dem Gemeinsamen Unterricht mit dem Besuch einer speziellen Förderschule vergleichbar macht. Für betroffene Eltern können deshalb Vor- und Nachteile beim Abwägen für oder gegen den Besuch einer GU-Klasse oder einer Förderschule schlecht sichtbar gemacht werden. Seit mehreren Jahren wird solch ein Kennenlerntag für die Kindergärten angeboten. Zukünftig ist ein Kennenlerntag auch für LehrerInnen aus Regelschulen gedacht. Interessierte Lehrer, die sich mit GU oder Unterrichtsmöglichkeiten in Förderschulen befassen, soll damit eine Kontaktmöglichkeit gegeben werden.
Ich bedanke mich bei Frau Timmmermann und Frau Eiba. Sie haben sich für meine neugierigen Fragen viel Zeit genommen. Es hat mich sehr gefreut, die Astrid-Lindgren-Schule kennenzulernen und ich bin beeindruckt von den Fähigkeiten und dem Einsatz der Lehrerinnen und Lehrer. Christine Zwilling Geschrieben von Administrator am 16.11.2010 |